Im Portrait: Nicole Wenning

Vieles, wenn nicht sogar »Alles aus Liebe«
Nicole Wenning | Altenpflegerin im Haus Marienburg
Ihre größte süße „Sucht“ ist gleichzeitig auch ihre größte Schwäche: Schokolade! Wer Nicole Wenning kennenlernt, trifft auf eine sympathische, lebenslustige und stets optimistische junge Frau. Doch nicht nur das: In der 1,70m-großen Altenpflegerin steckt jede Menge Power. Und wenn das Energie-Level doch einmal zu sinken droht, dann hört sie ihren Power-Song, der die Batterien wieder auflädt: „Nur aus Liebe“ von der Düsseldorfer Punk-Band „Die Toten Hosen“. Dass sich unsere Redaktion mit ihr im Garten von »Haus Marienburg« trifft, ist bei weiterem kein Zufall. „Ich bin einfach gerne in der Natur, genieße die tollen Farben und Eindrücke und verbringe dort viel Zeit.“
Im Vergleich zu einigen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verbund des Sozialen Rings Rhein-Ruhr ist Nicole Wenning erst eine sehr kurze Zeit im Team. Seit knapp anderthalb Jahren ist sie im »Haus Marienburg« im Wohnbereich »Meeresblick« als stellv. Wohnbereichsleitung tätig. „Dabei bin ich insgesamt schon über zehn Jahre in der Altenpflege aktiv“, berichtet sie. Dabei strahlen ihre Augen und man merkt, wie wohl sie sich fühlt. „Ich habe in der Tat erst hier in der Einrichtung meinen Platz für die Zukunft gefunden. Von der ersten Minute an, habe ich mich in diesem Team angenommen und Willkommen gefühlt“, berichtet die 40-jährige examinierte Altenpflegerin.
Wenn sie privat nicht gerade auf dem Fahrrad unterwegs, in einen aktuellen Krimi von Sebastian Fitzek vertieft oder schwimmend im Wasser unterwegs ist, freut sie sich auf jeden neuen Tag in der Einrichtung. „Natürlich gibt es auch hier, wie überall, eine Hierarchie, doch ist diese hier äußerst flach gehalten. In der Einrichtung geht man sehr menschlich und respektvoll miteinander um. Was ich persönlich sehr gut finde, ist, dass Rassismus und Mobbing nicht toleriert werden. Das ist wirklich ein großartiges Statement.“ Das »Haus Marienburg« kann sie als Arbeitgeber nur jedem wärmstens ans Herz legen, denn „hier wird wirklich für jedes Problem, jedes noch so kleine Anliegen eine gemeinsame Lösung gefunden“. In ihren Augen funktioniere zudem die Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung, Geschäftsführung, Einrichtungsleitung und allen anderen Abteilungen reibungslos.
Auch wenn sie ihren Optimismus und ihre Geduld als ihre größte Stärke bezeichnet, mag sie Langeweile nicht so sehr. So probiert sie in den eigenen vier Wänden gerne mal neue Rezepte aus, bleibt aber dann doch wiederum bei ihren Lieblingsessen hängen. Bei Lasagne oder Aufläufen kann die brünette Magdeburgerin alles um sich herum vergessen. Doch wenn dann die Playlist bei »Alles aus Liebe« von den »Toten Hosen« angekommen ist, dann ist es um Nicole Wenning geschehen. Dann wird getanzt, gepogt und gesungen, was das Zeug hält. „Ein jeder braucht doch einen Power-Song“, meint sie. Stimmt, oder? Dann zeigen sich selbst Hela und Jumper (ihre beiden Stubentiger, die Red.) überrascht.
Im Verbund des »Sozialen Ring Rhein-Ruhr« möchte sie gerne „bis zur Rente“ bleiben. „Hier wird es niemals langweilig. Und wenn doch, gibt es ausreichend Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten. Diese werden auch aktiv genutzt.“ Und noch etwas ist ihr wichtig zu erwähnen: „Die Vergütung ist tariflich überdurchschnittlich und absolut angemessen.“ Doch dabei bleibt es nicht: „Ein weiterer Pluspunkt ist für mich ganz klar der Urlaubsanspruch von 36 Tagen im Jahr. Ich kenne kaum ein anderes Unternehmen, welches dieses den Mitarbeitenden anbietet.“ Obwohl sie erst eine relativ kurze Zeit im »Haus Marienburg« tätig ist, weiß sie aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit anderen Beschäftigten zu berichten, dass „das Unternehmen niemanden aus dem Urlaub holt, sodass man die schönste Zeit des Jahres wirklich auch zur Erholung nutzen kann.“ Diese genießt sie gerne an der Nordseeküste in Ostfriesland - ihrer persönlichen Ruhe-Oase.
„Ich habe in der Tat erst hier in der Einrichtung meinen Platz für die Zukunft gefunden.“
